Der Berufskraftfahrer im LKW

In einem Transportlogistikunternehmen werden unterschiedliche Güter entsprechend dem Transportauftrag im Nah- und Fernverkehr (national und international) befördert. Vor dem Antritt der Fahrt führen die Fahrer die Abfahrtkontrolle durch, stellen ihr Fahrzeug für die Warenübernahme bereit und überwachen die Einhaltung der Transport- und sicherheitstechnischen Vorschriften bei der Güterverladung. In einzelnen Fällen nehmen die Fahrer die Verladung selbst vor und stauen und sichern das Transportgut. Bei der Verladung findet auch eine Sichtüberprüfung  des Transportguts auf erkennbare äußere Mängel statt. Wenn Abweichungen vorliegen, werden diese sachgemäß dokumentiert. Sie überprüfen die Vollständigkeit ihrer persönlichen Ausweis- und Fahrzeugpapiere und bereiten die für die Fahrt benötigten Beförderungspapiere, wie Lieferscheine und CMR-Frachtbriefe nach Vorgaben vor. Die Fahrer lenken das beladene Fahrzeug unter Einhaltung verkehrs- und beförderungsspezifischer Vorschriften und mittels Straßenkarten, Stadtplänen und unter Verwendung elektronischer Bordgeräte zum Bestimmungsort. Dabei achten die Fahrer darauf, Termin unter Berücksichtigung ihrer Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten und den Beförderungsauftrag wirtschaftlich durchzuführen. Am Bestimmungsort wird das Transportgut erneut überprüft und alle beim Empfänger anfallenden Formalitäten werden erledigt (z. B. Lieferschein bzw. Übernahmequittung ausstellen). Nach der Zustellung übernehmen sie ein neues Transportgut oder treten die Rückfahrt mit leerem Fahrzeug an. Bei Störungen während der Fahrt sind die Berufskraftfahrer in der Lage, diese Störungen z. B. anhand der Kontrollinstrumente zu identifizieren und notwendige Instandsetzungen zu veranlassen bzw. Meldungen an zuständige Personen vorzunehmen. Bei Unfällen und Zwischenfällen im Straßenverkehr sichern die Berufskraftfahrer die Gefahrenstelle ab und leiten weitere Maßnahmen ein.

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